Junge.Kirche 2/2007

Focus:
Gerettet, gerichtet

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Inhalt [PDF]

Editorial

Auf den Richter hoffend…
Bas Wielenga

Das Weltgericht
Luzia Sutter Rehmann

Der Jüngsten Gericht
Annebelle Pithan

Sonne der Gerechtigkeit
Das Evangelium vom Gericht und der Neuschöpfung aller Dinge [PDF]
Jürgen Moltmann

Vergelt's Gott? [PDF]
Ruth Poser

Innerweltliches Recht statt Jüngstes Gericht?
Hans-Jürgen Benedict

Gottesfinsternis in der Lippischen Kirche?
Claudia Ostarek

In der Predigt war die Ewige nicht
Von der Sehnsucht nach Stille und Schweigen [PDF]
Klara Butting

Eine neue Perspektive für die „Theologie nach Auschwitz“
Norbert Reck

Gerechtigkeit im Angesicht des Unfassbaren?
Esther Jonas-Märtin

Die Steine werden schreien
Gotthard Oblau

www.bigs-gutachten.de
Ina Praetorius

Apokalypse im Hollywood-Film
Inge Kirsner

Ich sage dir:
alles wird neu
Ruud Bartlema

Vierzig Jahre Besatzung und kein Ende in Sicht
Maren von der Heyde

Klarheit und gute Nachbarschaft“. Anmerkungen zur neuen Islam-Handreichung der EKD

Paul Gerhardt zum 400. Geburtstag
Heiner Süselbeck

Zum Imperium geradeaus und dann in den Kreisverkehr
Martina Wasserloos-Strunk

Der Fall Sobrino – Schatten der Inquisition
Frei Betto

Aufbruch ins pastorale Gewächshaus. Anmerkungen zum EKD-Impulspapier "Kirche der Freiheit"
Gerhard Dilschneider und Werner Gebert

Frauenrechte & Bio-Kaffee [PDF]
Bernd Kappes

Bibelauslegung
Die Trennung von Macht und Geld
Martin Leutzsch

Betend handeln
Predigt zu Kolosser 4, 2–4, gehalten am 21. Mai 2006 in Marburg [PDF]
Bernd Kappes

Vom Gericht Gottes
Gernot Jonas und Paul Petzel

Lieber Leser, liebe Leserin,

Der Themenschwerpunkt dieses Heftes „Gerettet, gerichtet…“ hält bei einem Thema inne, das in der Kirche nicht so beliebt ist: das Gericht Gottes. Die Unbeliebtheit ist durchaus verständlich, denn es ist noch nicht lange her, dass Menschen mit der Angst vor einem alles sehenden, strafenden Gott aufwuchsen. Deshalb ist die Reihenfolge der Worte „Gerichtet, gerettet…“ in Goethes Faust (als Gretchen sich wegen der Ermordung ihres Kindes dem Gericht Gottes übergibt, ruft Mephisto: „Sie ist gerichtet!“ Doch vom Himmel her erschallen Engelstimmen: „Ist gerettet!“) für viele zu einer befreienden Botschaft geworden. Diese Frohe Botschaft hat nach wie vor ihre Gültigkeit. Und trotzdem dürfen wir nicht aufhören, vom Gericht Gottes zu sprechen. Denn ohne Gericht keine Richtung, die unser Leben in die Pflicht nimmt. Ohne Gericht keine ernstzunehmende Liebe. Deshalb „Gerettet, gerichtet“.

Der kommende Kirchentag in Köln hat das Thema „Gericht Gottes“ auf die Tagesordnung gesetzt, denn das Motto des Kirchentags „Lebendig und kräftig und schärfer“ ist ein Gerichtswort aus dem Hebräerbrief (4,12). Adressat dieses Gerichts ist die christliche Gemeinde! Möge der Kirchentag in diesem Sinne selbstkritisch nachdenken, über alles was Gott an seiner Kirche nicht gefällt. Wir hoffen, dass dieses Heft bei diesem Nachdenken behilflich sein kann.

Gerard Minnaard

Verantwortlich für den Focus dieses Heftes:
Geertje Froken-Bolle, Klara Butting, Ruth Poser, Hans-Jürgen Benedict, Waltraud Grabowski