Junge.Kirche 2/2010
Liebe Leserin, lieber Leser, „Eine Inselgruppe musste bereits aufgegeben werden. Etwa 10 000 Personen wurdenauf das Festland umgesiedelt. Das war nicht einfach. Denn das Land ist verteilt. Überall leben bereits Menschen.“ Mit wenigen Worten schildert Thomas Paka aus Papua- Neuguinea in diesem Heft die Folgen des Klimawandels. Beispielhaft zeigen seine Worte, dass wir schon mitten in einer Klimakatastrophe drinstecken und das Thema Klima von der Frage nach Gerechtigkeit nicht zu trennen ist. Es geht um Prävention, um Widerstand und um eine gerechte Verteilung der Lasten, in der Hoffnung, dass die Zahl der Opfer so gering wie möglich bleibt. Insofern sind bei dem Thema Klimagerechtigkeit auch die Kirchen auf ganz verschiedenen Ebenen herausgefordert. In dem Blick kommen der Streit gegen neue Kohlekraftwerke, das Umrüsten eigener Gebäude, aber auch die Frage, die Sigurd Bergmann angesichts der drohenden Menschenwanderung im Zuge des Klimawandels stellt: Welche Rolle kann die Religion beim Nachdenken über Klimagerechtigkeit spielen.
Landstreitigkeiten, die im Focus als Folgeproblem des Klimawandels benannt werden, kehren im Forum dieses Heftes in einem anderen Gerard Minnaard
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